Wie man in der Krise am besten die Nerven bewahrt

Angry Bully Fighting At Work. Workplace Dispute

Angesichts geschlossener Ladentüren und kalter Küchen verwundert wenig, wenn in der Krise schnell mal die Nerven blankliegen. Ob der Ton rauer wird, haben die meisten Chefinnen und Chefs selbst in der Hand. Hier kommen 10 Tipps, wie man es schafft, auch in der Krise die Mannschaft bei Laune zu halten.

  1. Einen Moment innehalten: Bevor sie losbrüllen, horchen sie einmal in sich hinein? Sind sie gerade in der Lage, trotz allen Stresses normal mit ihren Kollegen zu sprechen, dann tun sie es. Falls nicht, tun sie es jetzt gerade nicht.
  2. Akzeptieren Sie das Gefühl der Hilflosigkeit: Wenn Sie sich angesichts der Umstände gerade unsicher fühlen, suchen sie sich Vertraute mit denen sie darüber sprechen können. Danach werden sie sich besser fühlen, das Ruder wieder in die Hand nehmen wollen.
  3. Umstände annehmen: Hadern Sie nicht, sie sind kein Opfer der Umstände. Für jedes Wetter gibt es die richtige Kleidung. Und für jede Situation ein angemessenes Verhalten. Sie schaffen das!
  4. Den Silberstreif am Horizont suchen: „Wenn Du denkst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her“, sagte die Oma gerne. Achten Sie auf den Silberstreif am Horizont, geben sie ihren Mitarbeitern Hoffnung und Halt. Erinnern Sie an frühere Erfolge – sie haben doch schon so viel miteinander geschafft!
  5. Das persönliche Gespräch nutzen: Fragen Sie nach Gefühlen, teile sie eigene. Reden Sie über Sorgen, Bedenken und Hoffnungen. Sie werden damit offene Türen eintreten. Bitten Sie auch um Feedback, damit sie wissen, ob sie richtig rüberkommen.
  6. Lösungen suchen statt Schuldige: Sparen sie sich die Mühe, nach Verantwortlichen zu suchen. Das kostet Zeit, Kraft und vermiest die Stimmung. Fokussieren sie sich auf die Lösungen, die brauchen alle ihre Energie.
  7. Missverständnis klären: Unter hohem Druck steigt die Zahl der Missverständnisse zwischen den Menschen. Sie sind nicht für jedes verantwortlich, können aber viele aus der Welt schaffen, wenn Sie schnell für Klarheit sorgen.
  8. Schwäche zulassen: Wir sind alle nur Menschen, vergreifen uns mal im Ton oder schießen übers Ziel hinaus. Dann heißt es, Verantwortung zu übernehmen und auch mal um Entschuldigung zu bitten!
  9. Besser manchmal Zeit lassen: So zum Beispiel bei Mails: Lieber eine Nacht liegen lassen, als wutentbrannt zu antworten. Oder zweimal lesen, bevor man auf den Absenden-Button drückt. Das gilt auch für nötige Telefonate!

Lehnen Sie sich entspannt zurück: Wer viel Stress aushalten muss, muss auch für Ausgleich sorgen. Mal bewusst ausschlafen, wandern oder laufen gehen oder mal eine  Auszeit in der Badewanne oder Sauna nehmen. So bleiben Sie so maximal gelassen, wie es in der Krise gerade möglich ist.

 

 


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Unternehmen OWL – Bild © Andrey Popov – adobe stock