Bis zu 10.000 Euro Fördergeld für mehr Energieeffizienz

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Im Rahmen einer aktuellen EU-Ausschreibung können europaweit 230 kleine und mittlere Unternehmen einen Zuschuss von bis zu 10.000 Euro erhalten. Ziel des bereits gestarteten „Calls“ (neudeutsch für Bewerbungsaufruf) ist es, neben dem Umweltschutz auch die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft in Zeiten steigender Energiekosten zu stärken.

EENergy bezuschusst Ausgaben bis zu einer Höhe von 10.000 Euro zu 100 Prozent. Projekte, die dieses Budget überschreiten, müssen aus alternativen Quellen kofinanziert werden. Grundvoraussetzung für den Erhalt der Förderung ist, dass mindestens fünf Prozent Energie in einem Prozess oder generell im Unternehmen eingespart werden. Das Unternehmen muss vor dem 1. Januar 2024 gegründet worden und bereits operativ tätig sein.

Geld für Investments, Beratung oder Schulung

Beispiele für förderfähige Projekte im Rahmen der drei Aktivitäten Investitionen, Beratung und Ausbildung sind die Einführung von Energieoptimierungs- und -managementsoftware in einer Produktionslinie, der Ersatz einer energieintensiven Produktionsmaschine durch eine moderne und effizientere Maschine sowie Beratungs- und Consultingleistungen, Energieaudits, Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie andere vergleichbare Aktivitäten zur Ermittlung von Energieeffizienzverbesserungen. Auch eine Mischung der Aktivitäten aus allen drei Typen ist möglich.

Nachhaltigkeitsberater einbinden

Die Beantragung des Programmes erfolgt dezentral und unter Einbindung des Enterprise Europe Network (EEN). Für Nordrhein-Westfalen sind die ersten Anlaufstellen zwingend die Nachhaltigkeitsberaterinnen und -berater bei der ZENIT GmbH (https://www.zenit.de/) und der NRW.BANK. Gemeinsam wird ein Konzept zur Erkennung von Energieeffizienzbedarfen erarbeitet und ein Implementierungsplan erstellt.

Infos online und Ansprechpartner

Der Aufruf ist bis zum 28. Februar 2025 geöffnet. Die Antragstellung erfolgt über die Webseite von EENergy, zu finden unter https://een-deutschland.de/. Wer vorab Fragen hat, wendet sich an Justus Schünemann bei der NRW.BANK, Tel. 0211 91741-7230 oder E-Mail justus.schuenemann@nrwbank.de.

 


Autor:
Volksbank in Ostwestfalen – Bild © Sergey Ryzhov- adobe stock