
Geldfragen tauchen überall auf: an der Supermarktkasse, beim ersten Online‑Kauf, beim Wunsch nach Sneakern. Und das auch bei Kindern. Sie erleben Preise, entscheiden zwischen Wunsch und Ziel, lernen Folgen – Schritt für Schritt. Eltern prägen diese Lernreise. Klare Regeln, feste Routinen und altersgerechte Freiräume machen den Unterschied.
Das regelmäßige Taschengeld bildet das Fundament. Ein fester Betrag zum festen Termin schafft Planbarkeit. Ein Dauerauftrag auf das Kinderkonto setzt den Rhythmus, Gespräche geben Orientierung. So können Kinder erkennen: Geld fließt in Intervallen, Ausgaben haben Prioritäten, Ziele brauchen Zeit. So entsteht Verantwortung.
Die Eltern haben dabei jederzeit die Finanzen der Kinder im Blick: App öffnen, Kontostand ansehen, Umsätze überfliegen, Belege sortieren, eine Erkenntnis festhalten. Was lief stark, was passe ich an? Zehn Minuten reichen – und die nächste Woche startet strukturiert. Ab etwa zwölf Jahren kommt die Bezahlkarte ins Spiel. Eltern legen ein Wochenlimit fest, sprechen über Abo‑Kosten und trainieren den sicheren Umgang an der Kasse und online.
Als regionales Beispiel dient das MeinKonto der Volksbank in Ostwestfalen. Es begleitet Familien vom ersten Spargroschen bis zum Jugendkonto. Die Kontoführung bleibt bis zum 18. Geburtstag kostenfrei. Ab sieben Jahren gibt es die girocard Co-Badge, die auch eCommerce fähig ist, dazu. Eine Überziehung bleibt ausgeschlossen – klare Grenze, klarer Lerneffekt. Ein zusätzliches Plus: Guthaben bis 1.500 Euro verzinst die Bank mit 0,50 % p. a. (Stand: Juni 2025; Änderungen vorbehalten). So wird der Zins zum greifbaren Lehrstück: Sparen zahlt sich aus.
Eltern behalten jederzeit den Überblick – transparent und alltagstauglich. OnlineBanking und VR Banking App zeigen Kontostände und Umsätze in Echtzeit. Kontoauszüge liegen im ePostfach. Daueraufträge setzen den Taschengeld‑Rhythmus, Limits strukturieren Ausgaben, Benachrichtigungen schaffen zusätzliche Transparenz. Das Monatsgespräch rundet alles ab: gemeinsam zurückblicken, Entscheidungen erklären, Ziele nachschärfen. So wachsen Selbstvertrauen und Urteilsvermögen.
Den Umgang mit Geld, kann man in verschiedenen Altersstufen erlernen. In der Vorschule zählen Kinder Münzen, vergleichen Preise, malen Sparziele – gerne mit einem kleinen Glas als sichtbarem Fortschrittsmesser. In der Grundschule fließt das Taschengeld aufs Konto, erste Eigenentscheidungen folgen. Ab der weiterführenden Schule trainieren Jugendliche digitale Zahlungen, planen den ersten Online‑Kauf und behalten Abos im Blick. Jede Phase bringt ein Stück Autonomie und lebt von klaren Regeln.
Am Ende zählt Kontinuität. Rituale, einfache Strukturen und offene Gespräche machen aus Geldfragen Lernchancen. Ein Konto, das mitwächst – wie das MeinKonto der Volksbank in Ostwestfalen – liefert dafür einen stabilen Rahmen. Eltern coachen, Kinder entscheiden. So entsteht finanzielle Stärke für den Weg ins Erwachsenenleben.
Autor:
Volksbank in Ostwestfalen – Bild © JenkoAtaman – adobe stock