Nachwuchs gewinnen mit einem eigenen Girls Day oder Boys Day

Junges Mädchen am Schreibtisch

Unternehmen, die aktuell und künftig auf Nachwuchssuche sind, sollten sich Donnerstag, 27. April rot im Kalender eintragen. Denn dann finden gleichzeitig der sogenannte Girls Day und der Boys Day statt. Das sind bundesweite Aktionstage zur Berufs- und Studienorientierung, die Kindern und Jugendlichen ab der 5. Klasse Einblicke in jene Berufsfelder geben soll, die sonst eher vom anderen Geschlecht gewählt werden.

Mitmachen können alle Unternehmen unabhängig von ihrer Größe und ihrem Geschäftszweck. Sie sollten nur möglichst viel Lust darauf haben, Kindern und Jugendlichen für genau einen Tag einen Einblick in ihre Berufsfelder zu geben. Grenzen für das eigene Engagement gibt es wenige. Ob die Kids auch kommen, darüber entscheidet die Kreativität des Angebots.

Mädchen im Bagger

Die Zukunftstage wollen Augen öffnen für neue Chancen in Berufen, die selten vom eigenen Geschlecht gewählt werden: Für Mädchen öffnen sich die Türen vor allem für die MINT-Berufe, für das Ingenieurwesen und den Bau, für die Fahrzeugtechnik und den Maschinenbau, für die Arbeit in Elektronik, Automatisierung; IT und Chemie. Für Jungs hingegen sollte der Fokus für Berufe in Erziehung und Pflege, für die Arbeit als Friseur oder Florist oder im Tourismus geöffnet werden.

Jungs in der KiTa

Wer teilnehmen will, meldet sich zeitnah auf den Websites www.girls-day.de und/oder www.boys-day.de und postet dort seine Offerte. Auf den Internetseiten der Initiative gibt es auch Tipps, wie man das eigene Event am besten bewirbt, über die Presse vor Ort oder über Instagram, Tiktok und Facebook. Und zwar sowohl davor wie auch mit einem Nachbericht.

Werbechancen nutzen

Der Jungen- und Mädchen-Zukunftstag wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die Initiative D21, die Bundesagentur für Arbeit, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und der Bundeselternrat (BER) unterstützen das bundesweite Projekt.

 


Autor:
Volksbank Herford-Mindener Land – Bild © as-artmedia – adobe stock