Künstliche Intelligenz hält Einzug in das Tagesgeschäft

KI

Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in den Alltag gewinnt zunehmend an Bedeutung. Rückblickend lässt sich feststellen, dass das Jahr 2023 als Durchbruch für KI auf breiter Ebene angesehen werden kann. Die Einführung von ChatGPT führte zu einem grundlegenden Bewusstseinswandel gegenüber dieser Technologie, die anfangs vorwiegend Experten im Bereich Informationstechnologie vorbehalten war. 2023 wurde die beeindruckende Leistungsfähigkeit der generativen KI für ein breites Publikum sichtbar. Millionen von Menschen und Tausende von Unternehmen weltweit experimentierten erstmalig damit. Aber wie wird sich Künstliche Intelligenz im Jahr 2024 entwickeln? Wird die anfängliche Begeisterung anhalten oder einer nüchternen Betrachtungsweise weichen?

Was vor wenigen Monaten noch faszinierend war, wird in Zukunft als selbstverständlich angesehen werden: KI wird zu einem integralen Bestandteil täglich genutzter Standardsoftware. Dabei wird sie still und leise wie beispielsweise durch alternative Textvorschläge oder alternative Designs von Präsentationen, Einzug in unseren Alltag halten. Der Nutzen von KI zeigt sich bereits in Suchmaschinen, wo komplexe, ausformulierte Fragen befriedigende Antworten bei Google, Bing und Chatbots hervorrufen.

Neue Anwendungen en Masse

Das Tempo der technologischen Entwicklung wird auch 2024 hoch bleiben. Der Markt wird mit neuen Anwendungen regelrecht überschwemmt werden. Generative KI wird weiterhin komplexe Aufgaben übernehmen, angefangen bei der Komposition von Musikstücken bis hin zum Verfassen von Drehbüchern und Unterhaltungsliteratur. Die Integration von Multi-Modalität in KI, welche die nahtlose Verbindung von Text, Bildern und Sprache ermöglicht, eröffnet neue Anwendungsfelder und Einsatzmöglichkeiten. In 2024 könnten auch neue KI-Lösungen den Marktdurchbruch schaffen. Dazu zählt die Weiterentwicklung von Convolutional Neural Networks zur Verbesserung der visuellen Wahrnehmung. Oder Capsule Neural Networks (für die Modellierung hierarchischer Netzwerke), Generative Adversarial Networks (für Gruppenschulungen) und Deep Reinforcement Learning (Entscheidungssysteme für Roboter). Mit dem Rollout von Microsofts Copilot wird Generative KI zur Selbstverständlichkeit am Büroarbeitsplatz. Dieses Tool unterstützt beim Schreiben, Recherchieren und Zusammenfassen von E-Mails und Diskussionen, was den Arbeitsalltag grundlegend verändern kann. Auch Customer Service Bots und die Integration von AI-Tools in Clouddiensten führen dazu, dass KI-Assistenten integraler Bestandteil bestehender Produkte werden. 

Persönlicher. Aber auch sicherer?

Die personalisierte Ansprache der Kunden im Marketing könnte durch KI-Tools in 2024 eine Wende erfahren. Es werden KI-Tools entwickelt, die Hyperpersonalisierung ermöglichen und auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Wünsche der Kunden reagieren können. Nach der anfänglichen Begeisterung für KI denken Unternehmen vermehrt über Datensicherheit und Dateneigentum nach. Sicherheitsrichtlinien im Umgang mit Daten und KI werden zu einem elementaren Faktor. Die Nachfrage nach synthetischen Daten, die künstlich erzeugt werden und den Datenschutzbestimmungen entsprechen, wird wachsen. Die Auswirkungen des EU AI Acts werden in diesem Kontext relevant. Unternehmen werden prüfen müssen, inwiefern sie von dieser Verordnung betroffen sind und welche Maßnahmen sie ergreifen müssen. Mit dem steigenden Einsatz von Künstlicher Intelligenz kommen auch ethische und moralische Fragen auf. Fairness, Diskriminierungsfreiheit, Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen und die Wahrung von Würde und Autonomie derer, die mit KI-Systemen interagieren, werden zu zentralen Anliegen. Entwickler und Anwender müssen sich mit diesen Fragen auseinandersetzen, insbesondere in der gewerbsmäßigen Nutzung.

Investieren mit Geld und Zeit

Die Investitionen in KI-Software, -Dienstleistungen und Hardware werden in 2024 weiter steigen. Nach Schätzungen des Digitalverbands Bitkom betrugen die Ausgaben dafür im Jahr 2023 6,3 Milliarden Euro, und für 2024 wird ein weiterer Zuwachs um 30 Prozent erwartet. Unternehmen versprechen sich davon Produktivitätsschübe und Wettbewerbsvorteile. Allerdings ist klar, dass eine effiziente Nutzung von KI auch intensive Schulungen für die Mitarbeiter erfordert. Das wird von den Unternehmen weiteres Investment erfordern.

 


Autor:
Volksbank Herford-Mindener Land – Bild © KI-generiert mit Hilfe von Ideogram

Dieser Text wurde experimentell mit KI überarbeitet und durch NI (Natürliche Intelligenz) restrukturiert, gekürzt sowie einzelne Begriffe nach Recherchen erläutert.