Im Westen des Landes hat Tief Bernd ganze Dörfer verwüstet. Noch steht das Aufräumen im Vordergrund. Aber spätestens im Herbst werden die Garten- und Landschaftsbauer gefragt sein, die Schäden an Gärten, Parkplätzen und Friedhöfen zu beseitigen.
Das Thema Starkregen beschäftigt die grüne Branche landesweit. Denn die Garten- und Landschaftsbauer tragen ebenso wie die Tief- und Straßenbauer eine große Verantwortung. Denn sie können durch eine kluge Planung und eine gewissenhafte Ausführung vielen Folgeschäden durch Starkregen vorbeugen.
Branche trägt Verantwortung
Die erschreckenden Bilder von den immensen Schäden wird im Verein mit der ungewohnten Nähe zu der Wetterkatastrophe auch im Nordwesten Ostwestfalen-Lippes viele Immobilienbesitzer bewegen, die Widerstandsfähigkeit ihrer Immobilien gegen Extremwetterlagen zu prüfen. Eine deutlich steigende Nachfrage verspüren schon heute die Anbieter von Klimaanlagen, von Carports, von Sonnenschutzanlagen und vielem anderem mehr, was hilfreich ist, wenn es künftig immer häufiger zu anhaltender Hitze, Starkregen und Hagelschlag kommen mag.
Kundenanfragen nehmen zu
Die akribische Aufbereitung drohender Folgen des Klimawandels durch die Medien des Westens bewegt nicht nur bei der Politik ein Nachdenken über nötigen Anpassungen. Wie die ersten Kommunen – jede fünfte arbeitet derzeit schon an Hochwasserschutzplänen – werden sich auch viele Unternehmen im Rahmen ihres Risikomanagements die eigene Gefährdung prüfen und mögliche Schutzvorrichtungen verbessern wollen.
Neues Wissen gefragt
Nachfolgend werden dann die heimischen Gartenbauer und Tiefbauer gefragt sein, nötige Geländeoptimierungen umzusetzen oder auch Bepflanzungen so zu verbessern, dass sie längere Trockenphasen besser überstehen. Insofern ist es sicher heute kein schlechter Rat, wenn man den Meistern und Fachplanern der Branche jetzt empfiehlt, eventuell fehlendes Wissen eilig aufzubauen.
Autor:
Volksbank Herford-Mindener Land – Bild © 美緒奈 谷岡 – adobe stock